In Goldap pflegt Kaiser Wilhelm gern seine Jagd abzuhalten. Einige der Bauten waren also schon vorhanden und das Sperrgebiet bereit bekannt. Vorallem die telefonische Technik war ins Reich bereits vorhanden. So konnten die Planer die vorhandenen Möglichkeiten nutzen um hier ein zweites OberKommando der Luftwaffe OKL zu errichten.

Es ist die zweite Anlage die man für die Luftwaffe errichtet hat. Die erste Anlage steht in Johannisburg. Diese Anlage sollte bezogen werden, doch die Offiziere haben sich Lungenentzündungen geholt, weil der Beton der Bunker noch nicht trocken war.

In Goldap gibt es nur eine Gefahr, die russische Grenze liegt direkt im Norden am Weg. Nach Auskünften der poln. Grenzpatroulie die wir trafen, sollen die russischen kollegen nicht nett mit Ihren "Gästen" umgehen. Daher bitte kein Grenzübertritt.

 

 

 

Markant ist auch der Punkt 3 auf der Karte. Dorthin weisen Schilder zu einer V2 Startrampe. Leider empuppt sich der Betonklotz im Wald als Auffahrrampe zu einer gesprengten zweistöckigen Scheune mit Kelleretage. 

Doch für Besucher ohne Vorkenntnis kann dies weder eine Rampe für V1 noch V2 sein. Die wurde nie im Winkel von 38 Grad gestartet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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